Auf dem Platz des heutigen Einkaufszentrums befand sich im 16. Jahrhundert die „Haubtstatt“, bei der es sich um die Passauer Richtstätte mit dem Schwert handelte. Noch 1683 listete man zu Passau 18 Fälle auf, in denen man hier „Malefikanten“ mit dem Schwert gerichtet hat.
Die schnelle Enthauptung galt quasi als ein Privileg, das Kapitalverbrechern besseren Standes zugedacht war. Hängen und Rädern galten hingegen als schändliche Todesstrafen. Rad und Galgen wurden daher auf getrennten Richtstätten aufgestellt.
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