…dass Passau eigene Weinberge hat?

Bis 2018 wurde diese Frage bewusst missverständlich gestellt, denn die damit gemeinten Weinberge sind in der Nähe der österreichischen Donaustadt Krems. Diese Weinberge in der Wachau, die seit 1963 an das renommierte Weingut „Salomon Undhof” verpachtet sind, gehören zu den Schenkungen, mit denen im Jahre 1358 (!) der Passauer Stadtrichter und Münzmeister Urban Gundacker „ein Spital für dreizehn arme Männer errichtet” und die zugehörige Stiftung reich dotiert hat. Noch heute kommen die Erlöse aus dem Weinbau (Grüner Veltliner und Riesling) der Bürgerlichen Heiliggeist Stiftung Passau und somit dem Seniorenheim zugute. Die rund 50.000 qm Grund werden von sechs festen Mitarbeitern gepflegt. Bei der Weinlese wird auf 15 Hilfskräfte aufgestockt. Die Stadt Passau verwaltet die Stiftung treuhänderisch.
Seit etwa drei Jahren gibt es tatsächlich Passauer Wein (der allerdings aufgrund des deutschen Weinrechts so nicht genannt werden darf). Hoch über der Donau, im Ortsteil Sulzsteg baut der Winzer Hubert Weizenberger auf 15.000 m² acht verschiedene Rebsorten an, die er entweder direkt vor Ort oder im gut sortierten Passauer Feinkosthandel verkauft.


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